Am 27.9 trafen wir uns schon um 7:50 Uhr vor der Schule, um vor der Abfahrt nach Krk noch schnell einen Selbsttest zu machen. Es waren lauter müde Gesichter zu sehen, aber testen muss sein. Niemand war positiv und der Trip konnte losgehen. Mit Ronny, unserem Busfahrer, machten wir uns 8 Stunden quer durch Europa auf den Weg nach Kroatien. Ronny hat uns während der Fahrt sehr viel Interessantes über Slowenien und Kroatien erzählt. Die Lage unseres Hotels war direkt am Meer, was großartig war, denn in den kommenden Tagen würden viele von uns ganz früh aufstehen, um ins kühle Nass zu springen.
Der Anreisetag war noch sehr entspannt und ruhig: Wir kamen um 16 Uhr im Hotel an und bezogen unsere Zimmer. Zum Glück gab es einen Lift, der uns das Kofferschleppen um einiges erleichterte. Nach dem Abendessen hatten wir noch ein wenig Zeit für uns, welche die meisten für einen Spaziergang am Strand nutzten. Alle kauften am ersten Tag noch literweise Wasser ein, weil es aus der Leitung nicht besonders genießbar sei, wurde uns gesagt.
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag waren unsere Schnorchel-Tage. Mit einem kleinen Boot im Piratenstil, gelenkt von Großvater und Enkel, welche supernett waren, schipperten wir an wunderschöne Orte und Buchten, wo wir auf Tauchgang gingen. Wir entdeckten Seegurken, Mönchsfische, Seeigel und viele verschiedene Schwämme. Wer gute Augen hatte und in die Tiefe abtauchen konnte, fand auch wunderschöne Muscheln. Mittwochabend schauten wir uns zwei Stunden lang die Stadt Krk an, welche noch viel belebter als Punat war.
Freitag war dann auch schon wieder unser Abreisetag, der mit ein wenig Stress verbunden war, da das Bett in einem der Zimmer durchgebrochen war. 90 Euro verlangte das Hotel, doch unsere Professorinnen handelten den Preis mit etwas Geschick auf 50 runter. „Wir sind doch nicht am Basar“, meinte der Rezeptionist, hat aber dennoch die 50 Euro akzeptiert.
Am Heimweg sahen wir uns noch ein verlassenes Hotel an, wo überall kaputte Möbel, leere Bierdosen und Glasscherben herumlagen. Danach ging es ab nach Opatija zum gemeinsamen Abschlussessen, welches superlecker war. Danach freuten wir uns auch wieder auf Zuhause, obwohl sicher der eine oder andere noch länger geblieben wäre, weil uns bewusst war, dass die ersten Schularbeiten bald anstehen. Um 22 Uhr kamen wir bei der Schule an, wo viele Eltern schon sehnsüchtig auf uns und unsere Erzählungen warteten.
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